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Tschechien erlesen: Jaroslav Rudiš und Martin Becker

Am 1.4. um 19 Uhr in Berlin.

Jaroslav Rudiš und Martin Becker im Hörspielstudio des WDR

Jaroslav Rudiš und Martin Becker im Hörspielstudio des WDR

Zwei deutsch-tschechische Seelenkundler erzählen von Begegnungen und Befindlichkeiten diesseits und jenseits der Grenze. Die beiden Schriftsteller und Freunde Jaroslav Rudiš und Martin Becker haben nicht nur eine ähnliche Wellenlänge und einen ausgeprägten Sinn für Humor, die Ähnlichkeiten gehen so weit, dass sie wohl auch im selben Schaffensrhythmus arbeiten. Wie schon vor drei Jahren erscheinen ihre neuen Bücher auch jetzt wieder zeitgleich im selben Verlag. Und so werden sie diese in einer gemeinsamen Lesung im Tschechischen Zentrum vorstellen, sich gegenseitig befragen und einander Rede und Antwort stehen.

In seinem Roman „Winterbergs letzte Reise“, den Jaroslav Rudiš diesmal auf Deutsch geschrieben hat, erzählt er von dem Altenpfleger Jan Kraus, der seinen Patienten Winterberg, auf seiner letzten Reise auf der Suche nach der verlorenen Liebe begleitet. Diese führt die beiden durch die Geschichte Mitteleuropas. Von Berlin nach Sarajevo über Reichenberg, Prag, Wien und Budapest. Jeder der Männer verbirgt ein gut gehütetes Geheimnis.

Martin Beckers Essay- und Erzählungsband „Warten auf Kafka“ versammelt Geschichten vom Ankommen und vom Abschied. Vom Bleiben, obwohl man es nicht mehr erträgt. Vom Gehen, obwohl man lieber bleiben möchte. Von unwahrscheinlichen Begegnungen und vom Humor, vom Zauber und von der Melancholie. Sein Buch lädt dazu ein, Tschechien aus einem anderen Blickwinkel zu erleben und sich in der eigenwilligen Literatur des Landes zu verlieren.

Veranstaltung im Tschechischen Zentrum, siehe
Homepage Tschechisches Zentrum

Lena Dorn