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Ausstellung über Pavel Kohout

Eröffnung am 19. 3. in Leipzig in Anwesenheit des Autoren.

kohout

Pavel Kohout und seine Tochter Tereza Boučková eröffnen am Dienstag, dem 19.3., um 19:30 Uhr im Leipziger Haus des Buches die Ausstellung “Pavel Kohout – Mein tolles Leben mit Hitler, Stalin und Havel”.

Im Gespräch mit Marko Martin erläutern die beiden die Hintergründe der Ausstellung und lesen aus Kohouts am 26. Februar im Osburg Verlag erschienenen Buch “Aus den Tagebüchern eines Europäers”, übersetzt von Silke Klein.

Anhand von Zeitzeugnissen wie Briefen, Fotografien, Zeitungen, Originalbüchern und anderen Dokumenten erzählt die Ausstellung noch bis zum 24. April, wie die Politik das persönliche Schicksal des tschechisch-österreichischen Schriftstellers Pavel Kohout bestimmte: Seine Wandlung vom überzeugten Kommunisten zum freiheitsliebenden Demokraten – das Schicksal Tausender in Osteuropa.

Als einer der Hauptunterzeichner der Charta 77 wurde der Prager Frühling für Kohout zum Wendepunkt: Vorher meistgespielter Stückeschreiber der ČSSR und treues KP-Mitglied, nachher führender Dissident, der Partei und des Landes verwiesen, seine Stücke verboten. Sein Leben – eine Entscheidung gegen die Ideologie und für die Freiheit, nachzulesen auch in seinem jüngsten Buch “Aus den Tagebüchern eines Europäers”.

Ausstellung des Literaturhauses und der Mährischen Landesbibliothek,

Öffnungszeiten: Geöffnet Mo–Do von 9.00–17.00 Uhr, Fr von 9.00–15.00 Uhr und zu den Veranstaltungen. Eintritt frei.

Alle Infos bei
Ahoj Leipzig 2019

Lena Dorn