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Petr Hruška: Irgendwohin nach Haus

Bei Edition AZUR. Übersetzt von Martina Lisa.

Hruska,Petr

Die zwielichtige Kneipe, der karge Küchentisch, das schmutzige Grau der Stadt im Winter. Das Schöne schlummert an fast jedem Ort. Man muss nur nach ihm suchen. Denn immerhin, gemacht sind wir aus dem „Sauerstoff und Kohlenstoff uralter Sterne“. Wie ein Geschichtenerzähler führt uns Petr Hruška in seiner klaren, lakonischen und eleganten Sprache durch eine ebenso harte wie sehnsüchtige, unerbittliche wie mitleidsvolle Welt. Scharfsinnig im Detail, schwärmerisch in der Beobachtung. Als Kulisse ragen die Fördertürme der gezeichneten Bergarbeiterstadt Ostrava ins Bild. Kraftvolle Poesie von geradezu brutaler Schönheit.

Mit einem Nachwort von Martin Becker.

Siehe:
Edition AZUR

Lena Dorn